14 Athletinnen (7 Teams) gingen im Wettkampf der Frauen vom Balken der Rothausschanze HS 111.
Die Sächsinnen starteten den anschließenden Skirollerlauf über 7,5 km mit einem Vorsprung von 26 Sekunden.
Platz zwei nach dem Springen ging an Thüringen 1 mit Cindy Haasch (99 m) und Maria Gerboth (89.5 m), während sich Baden-Württemberg 1 mit Kathrin Mark (84.5 m) und der neuen Deutschen Meisterin Nathalie Armbruster (99 m) auf Rang drei platzierten und mit 1:00 min Rückstand auf die Strecke gingen.Im Testrennen durch das sonnige Hinterzarten verlor Sachsen 1 nach einem starken Start auf der vorletzten Runde die Führung an die Verfolgerinnen aus Thüringen.
Cindy Haasch ging somit als Erste in die letzte Runde, dicht gefolgt von Jenny Nowak, so dass ein spektakulärer Zielsprint über den Sieg entschied.
Mit knappen 0.2 sec Vorsprung setzte sich Haasch schlussendlich durch und holte den Sieg für Thüringen 1 mit Startläuferin Maria Gerboth.
Jenny Nowak und Anne Häckel belegten Platz zwei, vor Magdalena Burger und Sophia Maurus (+1:15 min) aus Bayern. Im Rahmen des Testwettkampfes wurden keine Deutschen Meistertitel vergeben.Im Wettkampf der Männer lag Bayern 1 nach dem Sprunglauf in Führung.
Mit 103.5 Metern legte der deutsche Vizemeister Jakob Lange vor und wurde mit 107 Metern von Teamkollege Julian Schmid unterstützt, so dass das bayerische Duo einen Vorsprung von 27 Sekunden mit auf die Skiroller-Strecke nahm.
Der zweite Rang ging an die Lokalmatadoren von Baden-Württemberg 1 mit Manuel Faißt (99.5 m) und Fabian Rießle (104.5 m).
Die Bayern verteidigten ihre Führung bis zum Schluss, so dass Jakob Lange die Ziellinie nach 35:06 min als Erster überquerte und die Goldmedaille für sich und Julian Schmid holte.
Am Ende setzte sich Fabian Rießle (+9.3 sec) auf der Zielgeraden hauchdünn gegen Johannes Rydzek (+9.8 sec) durch und holte den Vizemeistertitel für sich und Teamkollege Manuel Faißt (Baden-Württemberg 1), vor Bayern 2 mit Startläufer Wendelin Thannheimer.
Zitate:
Jakob Lange
„Ich hätte mir den Sieg heute nicht erdenken können, nach den schweren letzten Wochen und Monaten. Es war ein unglaublicher Tag heute, es hat alles zusammengepasst. Auch danke an Julian, er hat einen super Sprung gemacht und wir haben auf der Schanze und Strecke nochmal alles rausgeholt. Ich denke, wir sind beide überglücklich!“
Maria Gerboth
„Mit dem gestrigen Tag und besonders meiner Laufleistung war ich überhaupt nicht zufrieden. Umso mehr freue ich mich, dass wir uns endlich mal belohnen durften, auch weil bei mir der Sommer Grand Prix nicht so rosig lief. Daher finde ich, dass wir es auch mal verdient haben hier mit einem Erfolg nach Hause zu gehen. Das gibt Selbstvertrauen und es war sau geil mitzufiebern.“
Bilder (c): Jan Simon Schäfer